Ein weiteres Mittel ist das sogenannte Tagging. Bei einer Internetseite beispielsweise kann man darüber im Quellcode entsprechende klassifizierende Zusatzinformationen mitgeben. Dies können Angaben über die Sprache der Website sein sowie das Thema und ob es sich bei den verwendeten Elementen um Text, Bild oder Video etc. handelt. Für Suchmaschinen wird es damit einfacher, die Seite bzw. deren Inhalte zu kategorisieren. So können zum Beispiel Videos in einer reinen Video-Ergebnisliste angezeigt werden. Obwohl es die Idee des Semantic Web schon seit vielen Jahren gibt, ist die Verbreitung noch sehr gering. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass die Komplexität wächst, je mehr Begriffe miteinander verbunden werden bzw. zueinander in Beziehung stehen. Hinzu kommen Fragen wie nach dem Detailgrad der Modellierung, wie sich hochkomplexe Beziehungen trotzdem intuitiv überblicken lassen und wer letztlich entscheidet, ob die Bedeutung eines Begriffes korrekt ist. Als Alternative kommen daher heute meist die angesprochenen Tagging-Systeme zum Einsatz.
Siehe auch:
https://www.e-teaching.org/technik/vernetzung/semanticweb
https://de.onpage.org/wiki/Semantic_Web
http://lod-cloud.net/