Talent Management

Round Table zum Thema HR-Software – IT und HR müssen an einem Strang ziehen!

Neun Experten saßen am HR-Round-Table der Personalwirtschaft und diskutierten über die jüngsten Trends und Entwicklungen in puncto Bewerbermanagementsysteme – darunter unser CEO und Experte für künstliche Intelligenz im Recruiting, Ingolf Teetz. Hier eine Zusammenfassung:

Wie ist der Stand der Dinge bei der HR-Software?

Im Zeitalter der Digitalisierung sind die Vorteile der HR-Tools und -Systeme unbestritten. Allerdings gehen Personalabteilungen ganz verschieden mit dem Thema um. Zahlengestützte Analysen im Recruitingbereich könnten den Prozess verbessern und zum Unternehmenserfolg beitragen. Hier hinkt die HR dem E-Commerce aber noch fünf Jahre hinterher. Das gilt vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, denen oft das Know-how fehlt, um fundierte Zukunftsentscheidungen zur Softwareausstattung treffen zu können.

Komplettsysteme haben zwar einen großen Funktionsumfang, sind aber meist auch etwas schwerer zu bedienen. Andererseits gibt es für einzelne HR-Prozesse gute, preisgünstige und einfache Lösungen, die schneller und zielgerichteter weiterhelfen können. „Ich glaube, dass man agiler arbeiten kann, wenn man sich in bestimmten Bereichen einige spezialisierte Software-Entwickler anschaut, die als Unternehmen selbst agil sind“, sagt milch & zucker-CEO Ingolf Teetz. Sie könnten den Prozess von der Produktentwicklung bis zur Vermarktung schneller durchlaufen. Ein weiterer Vorteil sei, dass man als Kunde ebenfalls agiler handeln kann, als wenn man von einem einzigen Anbieter abhängig ist. Auf jeden Fall sollten die Bedürfnisse anderer Fachabteilungen – wie etwa der IT – in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Auch auf die Schnittstellen für eine spätere Anbindung an weitere Systeme muss geachtet werden.

Mensch und Maschine

Der Fortschritt auf innovativen Gebieten wie der Künstlichen Intelligenz und Data Analytics war in den letzten Jahren sehr groß. Dafür braucht man große Datenmengen – und sinnvolle Anwendungsfälle im Personalwesen. Ziemlich weit ist schon die Spracherkennung, die es zum Beispiel Chatbots ermöglicht, rund um die Uhr mit interessierten Bewerbern zu kommunizieren. Dass die HR-Software vollkommen eigenständige Entscheidungen mithilfe der künstlichen Intelligenz trifft, ist derzeit allerdings nicht denkbar. Laut Ingolf Teetz könne man einem System mittels Muster und Machine Learning beibringen, bestimmte Dinge zu klassifizieren. Die Entscheidungen, die es daraufhin trifft, mögen zwar gut sein, können aber nicht mehr nachvollzogen werden. „Wenn man nicht mehr sagen kann, wie eine Entscheidung zustande gekommen ist, also ob die Maschine möglicherweise einen Bewerber diskriminiert hat oder nicht, haben Personaler ein Problem.“

Fazit

Trotz fortschreitender Digitalisierung scheint derzeit eine stärkere Rückbesinnung auf die menschlichen Qualitäten stattzufinden. Dabei gilt es herauszufinden, welche Probleme HR-Software und Bewerbermanagementsysteme gut lösen können. Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Technik dem Menschen vor allem administrative Aufgaben abnehmen und ihm zu besseren Entscheidungen verhelfen soll. Es kommt aber eine weitere große Herausforderung auf uns zu: der Fachkräftemangel. „Wenn niemand da ist, werden wir auch niemanden einstellen können“, sagt Ingolf Teetz. Außerdem sei Technologie kein Allheilmittel. „Agil zusammengestellte Teams in räumlicher Nähe zueinander funktionieren meiner Erfahrung nach besser, weil es Menschen sind, die miteinander arbeiten.“

Roundtable zum Thema HR-Software 2019

Da ist das Ding oder Das ist ja ein Ding – Zukunft Personal Europe 2019

Erst Podiumsdiskussion, dann Preisverleihung auf der Zukunft Personal Europe 2019 in Köln

18.09.2019 – es war soweit. Die Zukunft Personal Europe 2019. Halle 3.1, Future Stage Recruiting. Alle Sitzplätze sind belegt, als es mit der Podiumsdiskussion „Bewerbermanagementsysteme, KI & Co – Welcher Hype ist schon Realität und was ist noch im Köcher?“ losgeht. Moderiert von Raoul Fischer (W&V) diskutiert unsere Produktmanagerin Tania Teetz mit zwei weiteren Software-Herstellern und einem Vertreter der Kundenseite.

Zukunft Personal 2019 Podiumskiskussion


Podiumsdiskussion des ICR von Wolfgang Brickwedde am zweiten Messetag der Zukunft Personal Europe 2019. © Christian Asche

Zwei bestimmende Themen waren:

Was sind die Erwartungen an E-Recruiting Software Anbieter und was können Sie heute und morgen erfüllen?

Die Antworten zusammengefasst sind: Egal, ob großes oder kleines Unternehmen, alle wünschen sich einen vollständig digitalen Recruiting-Prozess inklusive Talent Relationship Management. Automatisierung ist dabei kein Selbstzweck, sondern unterstützt die Arbeit in der Personalabteilung. Gerade, wenn in manchen Berufen viele Bewerbungen ankommen, braucht es eine Möglichkeit, um den Bewerbern schnelle Rückmeldung über Zu- oder Absage geben zu können.

Zukunft Personal 2019 Diskussion Bewerbermanagementsystem und KI im Recruiting


Podiumsdiskussion zu Bewerbermanagementsystem, KI im Recruiting & Co. Von links: Christian Grimm (Smartrecruiters), Felix Bünting (Medifox), Pia-Alexandra Tischer (Coveto), Tania Teetz (milch & zucker), moderiert von Raoul Fischer (W&V). © Christian Asche 

Welche Hypes sind heute schon Realität? Welche Rolle spielen Chatbots, Algorithmen und künstliche Intelligenz im Recruiting?

Echte KI steckt im Recruiting in den Kinderschuhen. Wo KI draufsteht, sind oft lediglich regelbasierte Algorithmen drin. Ein bisschen Semantik, vielleicht auch Natural Language Processing. Aber Machine Learning oder sogar Deep Learning? Ganz am Anfang. Das wurde auf der Zukunft Personal Europe 2019 deutlich. Personaler sollten sich mit dem Thema vertraut machen, es besteht aber kein Grund, sich verrückt machen zu lassen. Auch die Frage aus dem Publikum, ob die USA uns in Deutschland mit dem Thema längst abgehängt haben, lässt sich so nicht beantworten. Eher geht es darum, dass große Unternehmen die Nase vorn haben vor den Kleinen.

Chatbots können funktionieren und werden in manchen Unternehmen eingesetzt. Aber wie die brandaktuelle Studie der Uni Bayreuth zusammen mit Stefan Scheller zur Candidate Journey bei Studierenden belegt: Chatbots sind den Bewerbern zu unpersönlich. Eventuell ist das etwas für „Randzeiten“ oder für schnelle erste Infos. Wir forschen zusammen mit der Hochschule RheinMain an dem Projekt „Chatbots In Appliant Tracking Systems“ (CATS). Vielleicht werden die ja in Zukunft so gut, dass die Studierenden sich etwas lieber darauf einlassen. Die Idee ist, alle Prozessphasen im Bewerbermanagement zu betrachten. Also den unternehmensinternen Beteiligten Unterstützung zu geben, z.B. Metadaten in Stellenanzeigen automatisch erkennen (Einstiegslevel etc..) sowie die Texte von Stellenanzeigen zu verbessern.

Und es wird besser: Zum vierten Mal Testsieger!

Direkt im Anschluss an die Podiumsdiskussion stellte Wolfgang Brickwedde wieder die Testsieger seiner herstellerneutralen Studie „Beste Bewerbermanagement-Software in Deutschland“ vor. In verschiedenen Kategorien erhielten die Besten aus 160 Bewerbermanagement-System ihre Auszeichnungen. Mehr als 1.200 Unternehmen haben als Kundenstimme an der Studie teilgenommen und ihr jeweiliges Recruiting-System bewertet. In der Kategorie für große Unternehmen (mehr als 500 Einstellungen im Jahr) haben wir mit unserer BeeSite Recruiting Edition den ersten Platz ergattert! Und zwar vor Haufe Umantis und SAP Successfactors, die sich mit dem zweiten und dritten Platz begnügen müssen. Mehr Informationen zur Studie und zum Gütesiegel: http://competitiverecruiting.de/Deutschlands-Beste-Bewerbermanagement-software-2019-2020.html 

Die Preisträger, u.a. mit unserer BeeSite als beste Bewerbermanagement-Software für große Unternehmen. © Christian Asche 

Das ist ein toller Ansporn für unsere Produktentwicklung, weiter zu machen. Wir freuen uns über unsere zufriedenen Kunden, bedanken uns herzlich für deren Teilnahme an der Studie und sehen es als Aufgabe, die BeeSite in diesem Sinne im nächsten Jahr weiter zu entwickeln.

Die R&D-Mannschaft von milch & zucker © milch & zucker

Die ganze Veranstaltung fand im Rahmen des dreitägigen Future of Recruiting Summit vom Institute for Competitive Recruiting (ICR) statt, wie immer professionell und routiniert organisiert von Wolfgang Brickwedde.

Mehr über das Produkt BeeSite Recruiting Edition:
https://www.milchundzucker.de/produkte/beesite-recruiting-edition-stellenposting-bewerbermanagement-talentpools

Nachbericht Fusion Talk 2019 in Burgwedel

Was macht eigentlich eine gute Candidate Experience aus? Und wie gut sind die Karriere-Webseiten der personalstärksten und beliebtesten deutschen Arbeitgeber wirklich? Zwei spannende Fragen, die von unseren Referenten am 5. September 2019 beantwortet wurden. Prof. Dr. Thorsten Petry, Professor an der Hochschule RheinMain, und David Rosenberg, COO milch & zucker AG, konnten die interessierten Personaler im Publikum mit ihren Impulsen fesseln und begeistern.

Exklusiver Zwischenbericht bisher unveröffentlichter Studienergebnisse!

Prof. Dr. Thorsten Petry hat einen Vortrag über die aktuelle Studie „Karriere-Websites 2019“ gehalten. Seit 2000 werden Karrierewebseiten bedeutender deutscher Unternehmen an der Hochschule RheinMain untersucht und bewertet. Initiiert wurde die Studie von Prof. Dr. Wolfgang Jäger ‒ bisher unter dem Titel „Human Resources im Internet“

Ziel der Studie ist es auch im Jahr 2019 wieder, den Status quo von Karriere-Websites zu analysieren und aktuelle Optimierungspotenziale zu ermitteln. Die Studienmethodik basiert auf einer unabhängigen, objektiven Bewertung aus der Perspektive von Bewerbern. Dabei basiert die Analyse auf Kriterien wie Zugang, Information, Candidate Experience sowie Interaktivität & Funktionalität. Aktueller Zwischenstand der Studie nach den ersten gut 100 Unternehmen: Die Analyse zeigt eine hohe Varianz in der Qualität der Karriere-Websites – die erreichte Punktzahl der bisher untersuchten Unternehmen variiert zwischen 84 % und 19 %. Im Bereich Zugang konnte eine Vielzahl von Unternehmen überzeugen. Auch im Bereich Candidate Experience Design erreichten etliche Unternehmen hohe Werte. Deutlich größeres Optimierungspotenzial zeigt sich – zumindest für die ersten gut 100 Unternehmen – im Hinblick auf den Informationsgehalt und vor allem die Aspekte Interaktivität & Funktionalität.

Wir sind schon sehr gespannt, wie das Gesamtbild nach der Auswertung aller knapp 150 Karriere-Websites bedeutender deutscher Unternehmen aussehen wird. Die finale Studie wird voraussichtlich im November 2019 veröffentlicht. Falls Sie Interesse an der Studie haben, kontaktieren Sie bitte patricia.polednia@milchundzucker.de.

Yesterday was hiring. Today is work!

Im Anschluss hat milch & zucker COO und Vorstandsmitglied David Rosenberg über die neue Candidate Experience Journey von Bewerbern gesprochen. Diese hört nebenbei bemerkt nicht bei der Einstellung auf, sondern zieht sich bis in die Festeinstellung weiter. Wichtig für eine erfolgreiche Candidate Experience sind laut Rosenberg zwei Faktoren. Erstens Originalität: Wie hebt man sich am besten aus der Masse hervor? Welche Werte vertritt das Unternehmen? Wie ist das Mindset der Mitarbeiter? Zweitens Authentizität: Die oben genannten Werte müssen natürlich auch gelebt werden. Letztere Aufgabenstellung ist schwierig, lässt sich aber sehr authentisch durch Team-Recruiting realisieren. Team-Recruiting befähigt, bestehende Mitarbeitende eigenverantwortlich nach neuen Mitarbeitern in ihren Netzwerken zu suchen und die Teams in den Auswahlprozess zu involvieren. Somit werden Mitarbeiter zu Markenbotschaftern, die einen echten Einblick in das Unternehmen ermöglichen. Als Paradebeispiel nannte Rosenberg die Karriere-Webseite der Deutschen Telekom https://telekom.jobs/findedeinteam/. Hier werden gleich von Anfang an alle Teammitglieder vorgestellt. Der Bewerber kann das passende Team anhand von Schlagwörtern oder passenden Skills und Tools finden.

Bei all den Standards, Prozessen und der Technik geht es aber in erster Linie um den Menschen: Der Kandidat gehört in den Mittelpunkt! Die Frage ist also, welche Emotionen und Gefühle vermittelt werden und hängen bleiben. Rosenberg fasst am Ende zusammen: „Um wieder zum Thema von Prof. Petry zurückzukommen – am Ende mündet alles in der Karriereseite und dem CALL-TO-ACTION.“

Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist? Auf gar keinen Fall! Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Fusion Talk und halten Sie natürlich auf dem Laufenden.

Fusion Talk 2019 in Burgwedel

Warum sich die Teilnahme an den Fusion Days lohnt – ein Rückblick auf 2018

Noch unschlüssig ob sich die Anmeldung an den Fusion Days 2019 lohnt? Wir können es nur empfehlen, denn die Fusion Days von milch & zucker und Jobstairs sind das jährliche Branchenevent etwas außerhalb der Norm. Mit wirklichem Mehrwert und ohne nervige Unternehmenswerbung.

Hier eine kleine Entscheidungshilfe in Form eines Rückblicks. 

Am 13. & 14. November 2018 wurde im Hotelrestaurant Heyligenstaedt in Gießen zum „Querinspirieren“ eingeladen. Dafür wurden – in guter alter Fusion-Days-Tradition – Dinge zusammengebracht, die auf den ersten Blick nicht zusammengehören. Aber auf den zweiten.

Zu folgenden Themen konnten sich die knapp 100 Teilnehmer informieren, austauschen und dabei von den Besten ihres Fachs lernen:

20 Jahre milch & zucker – Geschichte und Ausblick

„Treffen sich ein Physiker, ein Designer und zwei Agenturfuzzies …“, so beginnt die Unternehmensgeschichte von milch & zucker. Letztes Jahr feierten die Gastgeber der Fusion Days ihr 20-jähriges Firmenjubiläum. Übrigens genau wie eine sehr bekannte Suchmaschine aus Mountain View, Kalifornien. Zeit, einmal zurückzublicken auf die Anfänge bzw. den Werdegang. Zu dem, was milch & zucker heute ist: Software-Hersteller, Agentur, SaaS-Anbieter und Strategieberatung in einem. Doch der Blick ging auch ein gutes Stück nach vorn. Denn CEO Ingolf Teetz nahm die Zuhörer mit auf das Gebiet von künstlicher Intelligenz (KI), neuronalen Netzen und Deep Learning. Und den Möglichkeiten, die sich daraus für das Recruiting ergeben. Dabei ist milch & zucker aktuell schon selbst in Sachen KI aktiv: mit einem Forschungsprojekt zu Chatbots.

Blockchain, Bitcoin, Crypto Assets, ICOs: Entstehung eines neuen Finanzökosystems?

Wer denkt, dass sich mit und durch das Internet alles extrem schnell entwickelt, bekam durch Prof. Dr. Philipp Sandner eine völlig neue Perspektive: „1 Cryptojahr entspricht ungefähr 3 Internetjahren“, erläuterte er in seinem Vortrag über Blockchain und Co. Warum die Blockchain-Technologie so interessant und rasant ist? Weil es dank ihr möglich wird, Werte digital zu transferieren. Sehr schnell, international, rund um die Uhr. Und das, ohne auf eine zentrale Infrastruktur wie Banken oder die Börse angewiesen zu sein.

Fusion-Days-Gäste

Laut Prof. Sandner muss das nicht heißen, dass diese sogenannten Intermediäre wegfallen. Aber ihr Geschäftsmodell werde sich grundlegend ändern. Weiterer Aspekt: Auch Dinge, wie ein autonomes Taxi oder eine Produktionsmaschine, könnten digitales Geld empfangen. Was völlig neue Anwendungen und Geschäftsfelder möglich macht. Kein Wunder, dass sich nicht mehr nur „Freaks, Fans und Fantasten oder Geeks, Gründer und Ganoven“ für Blockchain interessieren, auch institutionelle Investoren haben die Technik für sich entdeckt.

Die Marke Lufthansa neu entdecken

Gerhard Kaltenborn bot einen beeindruckenden Einblick in die Modernisierung der Corporate Brand der Lufthansa. Es wurde deutlich, wie aufwendig es ist, ein Erscheinungsbild zu modernisieren bzw. der neuen Positionierung des Unternehmens ein erlebbares Gesicht zu geben und die Identität widerzuspiegeln. Neben einer komplizierten Geheimhaltungsvorgabe wurde die Designsprache bis ins letzte Detail und für jeden denkbaren Touchpoint erarbeitet. Dass die schließlich im neuen Blau lackierte Maschine etwas zu blau war und dann noch einmal die Hauptfarbe definiert und lackiert werden musste, war nur einer der vielen Insights, die Kaltenborn mit einer Prise Humor erzählen konnte. Auf einem großen Mitarbeiterfest wurde die neue Brand mit einer Boeing 747 in einem Hangar am Frankfurter Flughafen vorgestellt. Die zweite Herkulesaufgabe folgt seit dem im kompletten Rollout im laufenden Betrieb, der auf etwa sieben Jahre kalkuliert wird.

Storytelling – von der schlechten Idee zum Buchbestseller. Ein Vortrag über Inspiration, Talent und Kreativität

Dietrich Faber ist eine feste Größe in der deutschsprachigen Kabarettlandschaft. Und Träger zahlreicher renommierter Kabarettpreise, wie dem Kölner Comedy Cup, dem Stuttgarter Besen oder der St. Ingberter Pfanne.

Fusion-Days-Dietrich-Faber

Seit 1996 ist er hauptberuflich als Kabarettist unterwegs, bis 2013 bildete er gemeinsam mit Martin Guth das Duo „FaberhaftGuth“. Irgendwann packte ihn der Wunsch, unter die Kriminal-Autoren zu gehen. Aber nicht mit den klassischen Rollenbildern. Sondern mit einer großen Portion Humor. Diese Idee kam im Umfeld und auch bei Verlagen nicht gut an. Schließlich fand er doch einen Verleger und 2011 erschien sein Debüt-Roman „Toter geht’s nicht“. Allen Unkenrufen im Vorfeld zum Trotz wurde die Krimikomödie rund um den Vogelsberger Kommissar Henning Bröhmann zum SPIEGEL-Bestseller. Und bildete den Auftakt einer erfolgreichen Roman-Serie. Die Kreativität und Inspiration für seine Romane kommen Faber, wenn er sich zurückzieht. Manchmal kommen sie, wenn er wie er sagt „gar nix“ macht und sich mit etwas ganz anderem beschäftigt. Wichtig für Faber sind die Phasen der Ruhe, wodurch er sich vollständig auf neue Ideen konzentrieren kann.

Generation Z: über die Nutzungsgewohnheiten einer unbekannten Zielgruppe – Kids und Teens

Charles Bahr hat die Fusion Days 2018 wirklich gerockt. Neben der kurzweiligen und humorvollen Präsentation beantwortete er zudem in voller Klarheit den Sinn und Unsinn gut gemeinter Ansprache der Werbetreibenden für die Generation Z, die gerne mal voll danebengeht. Der heute 17-jährige Bahr gründete mit 14 Jahren seine eigene erste Agentur Tubeconnect. Und berät seitdem Unternehmen, wie man es mit der Ansprache der zwischen 1995 und 2010 Geborenen besser macht – und hat 2019 sogar noch ein weiteres mal gegründet.

Fusion-Days-Charles-Bahr

Das beginnt damit, dass die Generation Z nicht wie von vielen gedacht, gerne zu Hause herumsitzt, unkreativ ist und kein Interesse an Geld hat. Sondern eigenes Geld verdienen und kreieren möchte und für sie relevanten Content will. Die Generation Z ist an Selbstverwirklichung interessiert, im Gegensatz zur Generation Y, für die die Work-Life-Balance wichtiger ist. Macher und Gestalter sind die Vorbilder der Generation Z. Eine wichtige Rolle spielen daher Influencer. Wobei dies nur ein Baustein ist. Ideal ist es, wenn es gelingt, dass Jugendliche selbst zum Sprachrohr in ihrem sozialen Umfeld werden. Denn „die Meinung eines Gleichaltrigen ist oft noch glaubwürdiger als die eines Influencers mit x Tausenden an Followern.“

We need to talk! Zur Rolle der Unternehmenskultur bei der erfolgreichen digitalen Transformation Ihres Unternehmens 

Digitale Transformation ist schwieriger, als es sich anhört – gerade wenn man die Unternehmenskultur mit berücksichtigt. Das zeigte der Vortrag von Prof. Sven Henkel, der die Probleme und Möglichkeiten der erfolgreichen digitalen Transformation eines Unternehmens beleuchtete. Einfach nur schnell eine neue Technologie einzuführen, um die digitale Kommunikation von Grund auf effizienter zu gestalten, ist eine Halbwahrheit der Digitalisierung.

Oft fehlt es an der Orientierung: Warum – was – wofür? Ein gutes Beispiel sind E-Mails: Laut einer Studie verwenden Mitarbeiter 8 Stunden pro Woche für Mails, 4 Stunden davon unnötig. Daher ist es wichtig, nicht einfach nur neue Tools, Techniken und Regeln einzuführen. Klare Aufgaben-/Unternehmensziele müssen definiert sein. Die Kommunikation im Team sowie die Teamarbeit als Ganzes muss angepasst werden, nur so kann der Transformationsprozess gelingen.

Die Fusion Days 2019 – das Programm steht

Alle Zweifel aus dem Weg geräumt? Sehr gut, dann schnell für die Fusion Days 2019 anmelden. Dieses Jahr schauen wir erneut ein kleines Stückchen weiter: nämlich über Ländergrenzen hinweg. Denn die Fusion Days 2019 drehen sich um die Themen „Work, Recruiting und HR-Marketing in Europa“. Mit spannenden Vorträgen von ausgewählten Experten werden wir die einzelnen Aspekte beleuchten. Am Start sind unter anderem ein Digital Content Creative, ein Head of Framework, ein Trainer eines Basketball-Bundesligisten, eine KI-/Deep-Learning-Koryphäe und viele mehr. Hier geht es zum Programm: https://www.milchundzucker.de/fusion-days/

Fusion Days 2019

Fusion Talk in Burgwedel: Karriere-Website und Candidate Experience auf dem Prüfstand

milch & zucker lädt ein zum

Fusion Talk in Burgwedel: Karriere-Website und Candidate Experience auf dem Prüfstand

Am Donnerstag, den 5. September 2019, 18.00–19.45 Uhr findet der Fusion Talk in den Räumlichkeiten der Dirk Rossmann GmbH in Burgwedel statt.

Die Plattform für neugierige Personaler geht dieses Jahr in die vierte Runde und bietet praxisrelevante Informationen sowie Expertengespräche. Zusätzlich versprechen Impulsvorträge im Kurz-und-knackig-Format genügend Stoff zum Diskutieren und Reflektieren.

Karriereseiten und Candidate Experience: Was macht eigentlich eine gute Candidate Experience aus? Oder: Wie gut sind die Karrierewebseiten der personalstärksten und beliebtesten deutschen Arbeitgeber wirklich? In diesem Kontext stellt Prof. Dr. Thorsten Petry brandaktuelle Studienergebnisse der Studie „Human Resources im Internet“ vor und erzählt, wie zielgerichtet und gut Arbeitgeber ihre Karriere-Website als Kommunikationskanal für Personalmarketing und Recruiting einsetzen, wie sie sich im Vergleich zum Wettbewerb präsentieren und welche Optimierungspotenziale bestehen. Darüber hinaus zeigt milch & zucker Vorstand David Rosenberg, was eine gute Candidate Experience ausmacht.

Sichern Sie sich jetzt frischen Input fürs Recruitment: Agenda und kostenfreie Anmeldung unter https://www.milchundzucker.de/fusion-talk/

fusion talk burgwedel

milch & zucker gehört zu den TOP 10 Recruitment Software Anbietern in Europa

Das HR Tech Outlook Magazine zählt milch & zucker zu den Top 10 Recruitment Software Anbietern in Europa. Und unsere Vitrine platzt so langsam als allen Nähten!

Was wären Unternehmen nur ohne ihre Mitarbeiter. Aus der einstigen „Resource“ wurde der Faktor Mensch immer wichtiger in Unternehmen – vor allem auch im Bereich der IT zeigt sich der Fachkräftemangel. Ein kurzer Blick auf Jobstairs oder andere Jobsuch-Engines zeigt den Bedarf an Experten, Profis und Spezialisten. Das dachte sich auch das HR Tech Outlook Magazine und nahm verschiedene Lösungen europäischer Anbieter unter die Lupe, die mit Softwareprodukten Unternehmen dabei unterstützen, neue Mitarbeiter zu gewinnen, zu rekrutieren und zu halten.

Hervorgehoben wird unsere kundenorientierte Lösung, welche Ingolf als „red pill, blue pill“ Ansatz versteht, denn standardisierte Angebote bieten nicht die Komplettlösung für Kunden. Wir hingegen bieten anpassbare Recruitingprozesse und einen einfachen Übergang von Papierkrieg zu Digitalisierung der Prozesse. Auch unsere Beziehung mit Lufthansa wurde positiv erwähnt, da wir intelligente Filtermechanismen für eine riesige Anzahl an Kandidaten zur Verfügung stellen und so den Zeitaufwand des Recruitings erheblich reduzieren.

Wir sind natürlich stolz wie Bolle! Das ist unter anderem auch dem Fakt geschuldet, dass wir uns mittlerweile auch auf internationalem Level beweisen! Nächster Halt: Platz 1 weltweit!

Einen Artikel mit Insights findet ihr hier.

milch & zucker gehört zu den TOP 10 Recruitment Software Anbietern in Europa

Nachbericht Fusion Talk 2019 in München

Wie erreicht man Herz und Hirn von Bewerbern? Ziel vom Fusion Talk in München war es, endlich Klarheit zu schaffen und neue Impulse zu liefern. Das ist uns auch mit unseren zwei KI- und Content-Marketing-Experten gelungen: Rita Orschiedt, Leiterin des SZ BrandStudios, und Ingolf Teetz, CEO milch & zucker AG, konnten die interessierten Personaler im Publikum mit ihren Insights fesseln und begeistern.

 

Vom Beckenrandzuschauer zum Springer

In ihrem Vortrag lud Rita Orschiedt zum Umdenken ein: Wie erreicht man eine junge Zielgruppe? Nicht mit generischen Floskeln auf der eigenen Karrierewebsite, sondern mit innovativem Storytelling und einer guten Social-Media-Präsenz! Man muss vom Zuschauer zum Gestalter werden, mehr ausprobieren und vor allem mutig sein, Fehler zu machen. Zudem gilt es, sich auch mit den Zielgruppen zu befassen: Auf welchen Social-Media-Kanälen sind diese unterwegs? Können sich potenzielle Bewerber mit den eigenen Werten identifizieren? Die Zielgruppe unter 30 Jahren ist auch auf Instagram und Facebook auf Jobsuche. Deswegen dürfe man die Social-Media-Arbeit nicht links liegen lassen. Eine innovative und mutige Marketingstrategie muss her. Fun Fact: Laut Rita Orschiedt lief eine der erfolgreichsten Kampagnen zur Rekrutierung von ITlern über die Dating-App Tinder.

 

Von der Stellenanzeige bis zum Onboarding: Was kann KI im Recruiting?

Wenden wir uns vom Herz zum Hirn: mit dem Vortrag über Recruiting Analytics von Ingolf Teetz – seines Zeichens gelernter Physiker. Zunächst erklärte er die Anfänge und verschiedenen Entwicklungsstufen von künstlicher Intelligenz, um später auf maschinelles Lernen einzugehen. Ingolf Teetz erläuterte, dass Computer aus der Vielfalt an Datenmengen Bilder einfacher erkennen und verarbeiten können als Texte. Deswegen spielt Natural Language Processing (NLP) so eine wichtige Rolle: Computer erfassen mithilfe von Regeln und Algorithmen natürliche Sprache und verarbeiten diese. Ziel ist ein vollautomatischer Auswahlprozess mit KI, beginnend von der Schaltung einer Stellenanzeige bis zum Onboarding. Als Fallbeispiel nannte Ingolf Teetz den Recruit-O-Mat von JobStairs.de. Dieser kann aus mehr als 450.000 deutschen Stellenanzeigen die drei Variablen Einstiegslevel, Funktion und Branche vorhersagen und somit den Recruiting-Prozess beschleunigen.

Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist? Auf gar keinen Fall! Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Fusion Talk und halten Sie natürlich auf dem Laufenden.

milchundzucker fusion-talk

Innovator des Jahres? Können wir. Und das zum 4. Mal in Folge!

Es ist schon fast Tradition, dass wir Post von brand eins und Statista im ersten Quartal des Jahres bekommen. Neugierig reißen wir den Umschlag auf und – Trommelwirbel – wir haben es wieder geschafft! milch & zucker gehört zu den innovativsten Unternehmen Deutschlands. Im aktuellen Innovationsreport sind wir in dem Bereich „Professional Services & Outsourcing“ einer der Top-Innovatoren bei Unternehmen bis 250 Mitarbeiter.

Was genau steckt hinter unserer Nominierung? Seit 2015 führt Statista jährlich eine Erhebung zum Thema Innovation durch. Hierbei wird Branchen- und Innovationsprofis in drei branchen-relevanten Befragungen auf den Zahn gefühlt. Die Ergebnisse werden schlussendlich zusammengeführt und daraus wird ein Ranking erstellt. Unsere Nominierung haben wir daher Experten zu verdanken, die uns in dieser Kategorie für besonders innovativ halten.

Besonders freut uns, dass wir über die letzten Jahre innovativ geblieben sind: „Man muss nicht ständig das Rad neu erfinden“, erzählt CEO Ingolf Teetz. „Wir versuchen einfach immer einen Schritt weiter zu denken. Gerne über den Tellerrand hinaus.“

Wir bleiben am Ball. Für den 5. Award machen wir schon mal Platz.

Mehr zum Thema findest du hier.

brand eins topic - die innovatisten Unternehmen Deutschlands 2019

Fusion Talk in München: Herz und Hirn von Kandidaten erreichen – auch mit KI?

milch & zucker lädt ein zum

Fusion Talk in München: Herz und Hirn von Kandidaten erreichen – auch mit KI?

Am Donnerstag, den 2. Mai. 2019, von 18.00 bis 19.45 Uhr in der Panorama-Lounge des Süddeutschen Verlags, Hultschiner Straße 8, 81677 München. Der Fusion Talk für alle neugierigen und begeisterten Personaler geht in die dritte Runde: Unter dem weißblauen Himmel in München laden Sie milch & zucker CEO und KI-Experte Ingolf Teetz sowie Content-Profi und SZ BrandStudio-Leiterin Rita Orschiedt zu einer Diskussionsrunde der besonderen Art ein.

Wie erreicht man Herz und Hirn von Bewerbern? Und was kann KI im Recruiting dabei leisten? Reichen 250.000 Anzeigen, um dem Computer das Texten beizubringen? Und was sagen Deep-learning-Algorithmen über den Erfolg und Misserfolg von Stellenanzeigen aus? Im Rahmen unseres Expertenforums nehmen wir mit Ihnen gemeinsam die brandaktuellen Fragen unter die Lupe. Und beleuchten die Pros und Contras. Neben den spannenden Vorträgen und Diskussionen genießen Sie beim dritten Fusion Talk zudem einen herrlichen Blick aus der Panorama-Lounge im 26. Stockwerk des Süddeutschen Verlags in München.Sichern Sie sich jetzt frischen Input fürs Recruitment: Agenda und kostenfreie Anmeldung unter www.milchundzucker.de/fusion-talk

milch & zucker Fusion-Talk 2019

Das 3. Geschlecht und die Anrede

Sehr geehrte/r Frau/Herr…

Aber was ist mit divers? Wie sich die Anrede geschlechtsneutral formulieren und im E-Recruiting-Prozess umsetzen lässt.Durch einen Beschluss des Bundestages müssen Personenregister seit 2019 eine dritte Geschlechtsoption enthalten. Um sich als Arbeitgeber nicht dem Verdacht der Diskriminierung auszusetzen, sollte ein geschlechtsneutrales Recruiting möglich sein. Als Software-Anbieter reagieren auch wir in unseren E-Recruiting-Lösungen auf das dritte Geschlecht. Während es zur Formulierung geschlechtsneutraler Stellenanzeigen bereits zahlreiche Informationen und Hinweise in den einschlägigen Medien und Blogs gibt, bereitet die Frage, wie sich die Ansprache neutral realisieren lässt, einiges Kopfzerbrechen.

Die Anrede

Für eine angemessene Anrede in der Korrespondenz gibt es noch keine gültige Form, nach der man sich richten könnte, die Suche nach einer Best Practice läuft. Auch gesetzliche Anforderungen dazu gibt es nicht. Wir haben daher mehrere denkbare Anredeformen zusammengetragen, wenn man geschlechtsneutral formulieren möchte:

Möglichkeit 1

Kann oder möchte man keine dritte Option zur Auswahl der Ansprache anbieten, kann man auf eine Anrede gänzlich verzichten. Klingt vielleicht nicht ganz so persönlich, funktioniert aber. Zum Beispiel so:

Guten Tag, vielen Dank für Ihre Bewerbung. Wir werden Ihre Unterlagen nun prüfen und melden uns schnellstmöglich wieder bei Ihnen.

Vielen Dank für Ihre Bewerbung. Wir werden Ihre Unterlagen nun prüfen und melden uns schnellstmöglich wieder bei Ihnen.

Möglichkeit 2

Kennt man den Vornamen, lässt sich eine Anrede geschlechtsneutral zum Beispiel so formulieren: „Hallo Martina Muster“ oder „Guten Tag Manfred Muster“. Das funktioniert auch in anderen Sprachen, zum Beispiel „Hello Martina Muster“.

Hallo Martina Muster, vielen Dank für Ihre Bewerbung. Wir werden Ihre Unterlagen nun prüfen und melden uns schnellstmöglich wieder bei Ihnen.

Möglichkeit 3

Oder man nutzt den Grund der E-Mail als Begrüßung und setzt ggf. den Namen dahinter. Wie in diesen Beispielen:

Vielen Dank für Ihre Bewerbung, Bärbel Beispiel. Wir werden Ihre Unterlagen nun prüfen und melden uns schnellstmöglich wieder bei Ihnen.

Vielen Dank für Ihre Nachricht, Timo Test. Gerne beantworte ich Ihre Fragen bezüglich der Fahrtkostenübernahme …

Ihr Passwort wurde zurückgesetzt, Vito Vergesslich. Bitte klicken Sie auf diesen Link …

In der Recruiting- / Bewerbermanagement-Software

Im digitalen Prozess mit der BeeSite Recruiting Edition lösen wir das so:

Auswahlfeld Anrede oder Geschlecht

Die Anrede, sofern dieses Feld in der Onlinebewerbung überhaupt angeboten wird, ist kein Pflichtfeld, sondern kann optional auch leer gelassen werden. Die dazugehörige Auswahlliste für die Anrede kann die folgenden Werte enthalten:

„Herr“, „Frau“ oder „keine Angabe“

Wenn es eine Auswahlliste für das Geschlecht gibt, kann neben 

„männlich“, „weiblich“ und „keine Angabe“ mindestens noch der Wert „divers“

aufgenommen werden. Bei Bedarf, wenn es für die Stellenbesetzung relevant ist, auch eine weitere Detaillierung mit den Werten:

„trans“ und „inter“

Der Vorname

Die Abfrage des Vornamens kann als Pflichtfeld erfolgen, um zum Beispiel eine Anrede möglich zu machen, wie in den oben genannten Beispielen. Wer möglichen Diskriminierungsvorwürfen von vornherein aus dem Weg gehen möchte, kann aber selbstverständlich das Feld 

Vorname

als optional festlegen. Ist allerdings der Vorname Bestandteil von Kernstammdaten, Dublettenprüfungen oder Ähnlichem im Recruiting-Prozess, sollte dies vorher überprüft und gegebenenfalls angepasst werden, damit diese Funktionen davon nicht beeinträchtigt werden.

E-Mail-Korrespondenz

Platzhalter können die gewählte geschlechtsneutrale Anredeform abbilden. Das System löst automatisch die Grußformeln auf und setzt die entsprechenden Werte und Namen pro Anschreiben ein.

Auch der Rest der E-Mail wird geschlechtsneutral gehalten. Wir vermeiden Formulierungen wie

Danke für Ihre Bewerbung zum/zur Bürokaufmann/frau

Stattdessen schreiben wir

Danke für Ihre Bewerbung auf die oben genannte Stelle.

Lassen sich genderbezogene Begriffe nicht umgehen, kann man mit einem Sternchen (*) oder Unterstrich (_) arbeiten, um zu verdeutlichen, dass nicht nur Männer oder Frauen angesprochen sind. 

Funktional muss also nur an wenigen Stellen angesetzt werden. Wir empfehlen aber, sich die Zeit zu nehmen, neben den Stellenanzeigen insbesondere die Texte von E-Mail-Korrespondenzen zu überarbeiten.